FREI WÜEST EXPERT hat im Auftrag des Bundesamts für Gesundheit (BAG) untersucht, ob eine nutzungs- und zeitabhängige Feuchteproduktion mit unterer und oberer Grenze für Wohngebäude festgelegt werden kann.
Die Frage der zulässigen Feuchteproduktion und der oberen Grenzwerte für Luftfeuchte ist besonders kritisch im Bereich der Vorbeugung von hygrothermischen Bauschäden mit entsprechendem Gesundheitsrisiko (Schimmelpilz). Die Praxis zeigt, dass eine eindeutige und fundierte Definition des zulässigen Feuchtebereichs für eine klare Schnittstelle zwischen Bauphysiker und Lüftungsplaner unbedingt notwendig ist, im aktuellen Stand der SIA-Normen aber weitgehend fehlt.
In Zusammenarbeit mit Dr. Frédéric Haldi von Gartenmann Engineering wurden anhand der Forschungsliteratur und von ausländischen Normen Feuchteproduktions-werte mit unterer und oberer Grenze für Wohngebäude festgelegt.
In der Phase II soll die nutzungs- und zeitabhängige Feuchteproduktion mit unterer und oberer Grenze für Nicht-Wohngebäude untersucht werden. Für die Projekt-finanzierung wurde das Bundesamt für Energie (BFE) angefragt.