Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass das Einatmen von Feinstaub PM2,5 über einen Zeitraum von nur einer Stunde die kognitiven Fähigkeiten wie Aufmerksamkeit und emotionale Wahrnehmung innerhalb von vier Stunden beeinträchtigen kann, was die Dringlichkeit von Massnahmen zur Verbesserung der Aussen – und Innenraumluftqualität unterstreicht.
An der Studie nahmen 26 Erwachsene (Alter = 27,7 ± 10,6 Jahre) unter vier Bedingungen teil. Sie wurden eine Stunde lang entweder hohen Feinstaubkonzentrationen oder sauberer Luft mit normaler Inhalation oder eingeschränkter nasaler Inhalation und Geruchswahrnehmung mit einem Nasenclip ausgesetzt.
Unter den Bedingungen der Feinstaubbelastung betrug die mittlere PM2,5-Konzentration 28,54 ± 6,85 μg/m3. Bei sauberer Luft betrug die mittlere PM2,5-Konzentration 3,99 ± 1,20 μg/m3.
Die Inhalationsmethode hatte keinen signifikanten Einfluss auf die Effekte, was darauf hindeutet, dass eine kurzzeitige Feinstaubbelastung die kognitive Funktion entweder direkt oder indirekt über Lungen-Hirn-Mechanismen beeinflusst.

https://www.nature.com/articles/s41467-025-56508-3.pdf
